VR-Brille Technik

Mit eine VR-Brille erlebt Ihr 360 Bilder und Videos in einer sehr intensiven Form und fühlt euch in die Szenerie hineinversetzt.

VR Technik

Eine Virtual Reality Brille ist eine Brille, die Bilder auf einem nahe vor dem Augen befindlichen Display darstellt. Das Prinzip ist bei VR Brillen immer gleich. Egal ob Sie eine Brille für Handies benutzen oder eine Brille mit eingebautem Display, wie zum Beispiel die neue Ocolus GO.

Vor dem Display befinden sich zwei Linsen, durch welche der Nutzer schaut und ein scharfes Bild bekommt. Das Auge würde durch den kurzen Abstand zum Display trotz Akkommadation (Fähigkeit des Auges aktiv die Sehschärfe an verschiedene Entfernung anzupassen) es nicht schaffen das Bild scharf zu erkennen. Die Qualität der Linsen ist unter anderem entscheidend für die Qualität der Darstellung.

Spezielle Software teilt das Bild für das linke und für das rechte Auge, krümmt es und gibt es an das Display weiter. Auf diese Weise erscheinen dem Betrachter die Bilder beim Blick durch die Linsen überdimensional groß und es entsteht ein Gefühl von Räumlichkeit. Durch die komplette Abschottung vom realen Umfeld wird der Eindruck noch verstärkt.

Wichtiger Bestandteil einer VR Brille sind die eingebauten Sensoren oder die Sensoren des Handys bei Handy Brillen. Mit den Sensoren wird die Anzeige der Bilder an die Bewegung des Users angepasst. Dort liegt auch der Unterschied zwischen neuen „günstigen“ Brillen und den teuren Modellen von HTC oder Oculus. Die neue Oculus GO bietet „nur“ 3DoF (Degrees of Freedom). Sie erfasst typische Kopfbewegungen wie drehen und schwenken, aber hat unter anderem kein Positionstracking. Somit können Sie sich zum Bespiel nicht in Räumen bewegen. Die teuren Modelle bieten hingegen 6Dof, wodurch sie sich in der virtuellen Welt bewegen können oder auch zum Beispiel Hindernissen ausweichen können. Zumindest das Bewegen im Raum wird durch den mitgelieferten Controller ermöglicht.

3D Effekte werden bei VR Brillen werden durch 2 sich ganz leicht unterscheidenden Bilder erzeugt. Die stereoskopische Differenz wird von einem Computerprogramm simuliert, so dass das Gehirn aus den beiden leicht verschiedenen Bildern einen dreidimensionalen Eindruck errechnet.


4 Kriterien sind für eine gute VR Brille entscheidend

- Die eingebauten Linsen die das Bild brechen und somit ein scharfes Bild ermöglichen
- Display Auflösung – je höher die Auflösung der des Handy Display oder des eingebauten Display desto besser die Bildqualität
- Bildfrequenz – je höher die Frequenz ist um so besser ist die Wahrnehmung. Die meisten Brillen haben 60 Hz – die teuren Modelle 90 Hz
- Sichtfeld – Je größer das Sichtfeld desto stärker der räumliche und virtuelle Effekt. 80° werden fürs perfekte Elebnis mindestens benötigt.